Uganda - eine unfreiwillige aber schöne Reise
So…
Jetzt nach dem Zwischenseminar in Moshi, schaffe ich es dann
doch noch ´mal, zu schreiben.
Ich möchte nur kurz und anhand mehrerer Bilder von
meiner ersten Reise (Okt./Nov.) erzählen, die so eigentlich gar nicht geplant war.
Dazu muss man wissen, dass wir ursprünglich mit einem
Touristenvisum mit dreimonatiger Gültigkeit eingereist sind und in dieser Zeitspanne unsere
Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis erhalten sollten. Dies hat jedoch nicht
geklappt, weshalb wir für ein zweites Visum noch einmal neu einreisen mussten.
Es ging auch alles ganz schnell. Wir waren nachmittags bei
unserem Mentor zu Besuch gewesen, als er uns mitgeteilte, dass es zwei Tage später losgehen
solle. Wir haben also schnell alle Sachen gepackt und sind dann, ohne groß nachzudenken
losgefahren. In Bukoba, einer größeren Stadt im Nordwesten am Victoriasee,
haben wir uns mit einer weiteren Mentorin getroffen, die sich um die Unterlagen
für die Genehmigungen kümmert. Dort haben wir dann erfahren, dass man ein neues Visum erst zwei Wochen vor Ablauf des Alten
bekommen kann. Wir waren also viel zu früh und mussten uns überlegen, wie
wir die Zeit verbringen können, da ein kurzer Trip über die Grenze nach Uganda
nicht mehr zur Debatte stand. Da wir allerdings auch die 14-Stunden Busfahrt nach
Hause nicht auf uns nehmen wollten, haben wir ein paar Tage in Bukoba verbracht. Dort haben wir mit David, einem Freiwilligen, der dort arbeitet, ein paar schöne
Unternehmungen gemacht.
Es war unglaublich spannend, wie sich die Natur und die
Tierwelt dort von der in Singida unterscheidet. Hier ein paar Eindrücke:
Marabus gibt es in Uganda und Bukoba (Tansania) sehr häufig zu sehen, oft
stehen sie auch einfach nur am Straßenrand.
Beim Ausflug auf eine kleine Fischerinsel im Victoriasee gab
es neben unzähligen Vögeln und Ottern auch riesige Leguane zu sehen.
Eine Woche sind wir dann nach Uganda gefahren, um dort Flora und
Alex (ebenfalls Freiwillige) zu besuchen, die in einem eigenen Haus auf dem riesigen Internatsgelände,
auf dem sie arbeiten, wohnen. Da wir zu siebt unterwegs waren, war es
dementsprechend eng, aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht. Uganda
unterscheidet sich sehr von Tansania. Hier ist es sehr grün und ein
Großteil der Menschen spricht englisch, was die Verständigung um einiges vereinfacht.
Uganda ist auch sehr vielfältig. Hier z.B. das kleine Dorf, in dem
Flora und Alex wohnen
oder hier die Hauptstadt Kampala, wo es einen riesigen Markt gibt,
aber auch eine riesige Shoppingmall, wie man sie
auch in Deutschland finden könnte. Hier gibt es sogar leckeres Eis (wir konnten nicht wiederstehen).
Nach einer Woche in Uganda konnten wir nun wieder nach Tanasania einreisen und bekamen ein Visum für weitere 3 Monate. Nun ging es zurück nach Bukoba und von dort aus nach einer Übernachtung mit leckerem Frühstück (es gibt richtige Milch) in 14 Stunden Busfahrt nach Singida.
In meinem nächsten Blog werde ich über die Weihnachtszeit berichten.
Bis bald Eure
Kristin
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