Halbzeit
Auch wenn ich es kaum glauben kann und keine Ahnung habe, wo die Zeit geblieben ist, die Hälfte meines Auslandsjahres ist schon vorbei. Ich habe in dieser Zeit so viel gesehen, erlebt und gelernt. Besonders in meiner Familie fühle ich mich unglaublich wohl. Obwohl ich die erste Freiwillige in der Familie bin, haben sie mich super integriert und ich bekomme auch nicht mehr ständig eine Sonderbehandlung, wie in den ersten Wochen. Da wurde mir noch alles hinterhergetragen und ich sollte kaum etwas selber machen. Beim Wäsche Waschen wurde mir geholfen, was das erste Mal garnicht schlecht war, um zu lernen, wie man von Hand wäscht. Auch beim Kochen waren immer alle erstaunt, dass ich selber Zwiebeln schneiden kann. Jedesmal wurde mir gratuliert, wenn ich etwas alleine gemacht habe. Mittlerweile mache ich so gut wie alles alleine. Ich wasche, putze mein Zimmer (bei mir wird der Boden mit einem alten Hemd und einem Eimer Wasser gewaschen), ich mache mir mein Wasser selber warm, wenn i