Ich lebe mich ein



Hey,
da im Moment Ferien sind, kann ich aus meinem Projekt in der Schule noch nicht so viel erzählen. Was ich aber sagen kann ist, dass die Lehrer dort alle total nett zu mir sind. Diese Woche, in der ich dort war, habe ich hauptsächlich damit verbracht, im Lehrerzimmer zu sitzen oder im Unterricht zu zuschauen. Deshalb habe ich auch mehr Kontakt mit den Lehrern als mit den Schülern gehabt. Da ich bisher weder wirklich Swahili noch Gebärdensprache kann, ist es schwer zu unterrichten. Nach den Ferien werde ich daher erstmal anfangen, den Sportunterricht zu leiten.
Meine Freizeit verbringe ich momentan mit Hannah, einer weiteren Freiwilligen hier in Singida. Wir sind eigentlich jeden Tag auf den Felsen und lernen dort Swahili oder schauen uns einfach nur die Stadt an.
Dies sind ein paar Bilder von unserem Lieblingsplatz aus:



Außerdem kochen wir oft zusammen. Entweder bei mir zu Hause, mit meiner Gastmutter und einer meiner Gastschwestern oder bei ihr mit ihrem Gastbruder.
Am Wochenende waren die beiden Freiwilligen aus Igoguno, einem kleinen Dorf, etwa eine Stunde entfernt, zu Besuch. Zusammen mit einem weiteren ehemaligen Freiwilligen, haben wir alle das Wochenende bei Richard bzw. Hannah–Maria zu Hause verbracht. Wir waren auf dem großen Markt, der sich extrem weit durch die engen Gassen der Häuser zieht. Dort haben wir dann einige frische Früchte gekauft, die wir gemeinsam  am Lake Singidani, einem der zwei Seen in der Nähe, für ein Picknick genutzt haben.

Was es noch so über den Alltag zu erzählen gibt, sind vielleicht noch meine Erfahrungen, wenn man unterwegs ist. Dabei muss ich nochmal betonen, dass es nur meine Erfahrungen sind. Natürlich fallen wir Freiwilligen hier wegen unserer Hautfarbe auf. Daher rufen uns die meisten kleinen Kinder „msungu“ (Weiße) hinterher. Das meinen sie aber gar nicht böse. Oft versuchen sie mit dem Englisch das sie können, dieses besteht meistens aus „How are you“ und „Good morning“, ins Gespräch zu kommen. Einige kleine Kinder rennen auch einfach auf mich zu und wollen auf den Arm. Das ist immer total süß, aber ich kann leider noch nicht wirklich mit ihnen reden. Ich werde natürlich nicht nur von kleinen Kindern angesprochen, sondern auch von jungen Erwachsenen oder älteren Leuten. Die meisten grüße ich dann auch freundlich zurück. Daran, dass man von vielen Leuten angesprochen wird, habe ich mich aber eigentlich ziemlich schnell gewöhnt. Manchmal muss man dann halt auch einfach weghören.
Insgesamt ist die Zeit hier immer noch wunderschön und obwohl wir oft dasselbe machen, wie jeden Tag die Felsen besuchen, ist es irgendwie doch immer was Besonderes und man bekommt neue Eindrücke.
Hier noch zwei Bilder:


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